Von Kiel nach Brunsbüttel

5:05 machte uns der Schleusenwärter über Funk die freudige Mitteilung, wir können jetzt geschleust werden. Wir sind das einzige Boot, können in der Schleuse herumdümpeln, d.h. wir müssen nicht festmachen und bezahlen müssen wir auch nicht. Er gibt uns jedoch den Hinweis, dass wir den Kanal wegen Nebels noch nicht befahren sollen, sondern an dem Sportbootliegeplatz hinter der Schleuse noch warten sollen. 5:20 wurden wir geschleust und 6:00 fuhren wir in dem Kanal Brunsbüttel zu und legten 18:30 in der kleinen Marina an. Das war der erste Abend, an dem vor dem Schlafengehen kein Wecker gestellt werden mußte, da wir beim Auslaufen mit der Ebbe in die Elbe gegen 9:00 fahren wollten.

Von Stralsund nach Kiel

Wie im Alltag klingelt auch am 18.05. der Wecker um 5:00 um rechtzeitig nach Kiel aufzubrechen, denn die Entfernung beträgt ca. 130 sm. 6:00 legen wir pünktlich ab und 6:10 werden die Segel gesetzt. 6:50 werden die Segel wieder eingeholt (Segeln ist wirklich Arbeit ohne Ende) da wir achterlichen Wind hatten und daher war es unsegelbar. Auch mußten wir dann durch ein betonntes Gebiet fahren, da lediglilch die Fahrrinne ausgebaggert wurde und die verläuft auch noch im Zick Zack. Es kam wie es kommen mußte, einmal nicht aufgepaßt und wir saßen fest. Zum Glück nur im Sand und konnten uns mit Motorkraft befreien. 8:10 hatten wir dieses Gebiet hinter uns und konnten wieder mit achterlichem Wind mit 17 kt.  segeln. 15:30 schlief der Wind ein und wir mußten motoren. 19:30 fuhren wir wieder unter Segeln, bis 21:30 der Wind gänzlich einschlief und es auch noch regnete. Wir erreichten die Schleuse von Kiel um 4:00. Leider konnten wir wegen Nebels im Kanal nicht geschleust werden und mußten vor der Schleuse festmachen und warten.