Von Ijmouden nach Boulogne-sur-Mer

8:00 sind wir Richtung Frankreich los, es gab zu schwachen Wind um zu segeln, also motorten wir und waren gespannt, wie weit wir kommen und wie sich der Wind entwikeln wird. 9.35 frischte er auf und wir segelten mit 211 grad und 4,7 kt.  und wir segelten und segelten bis 21:00 der Wind wieder einschläft und wir wieder unseren Diesel aktivieren müssen. 23:00 gehe ich in meine Koje und Jiri übernimmt die Wache. 6:00 werde ich zur Wachablösung geweckt, immer noch kein Wind und wir motoren. 6:30 geht Jiri schlafen und ich bin mit mir und meinen Gedanken wieder allein-einfach schön. Länger als 2 Stunden kann Jiri jedoch nicht schlafen und ist wieder da. 12:30 kommen wir an und haben kurz vorher die Genua gesetzt, als ob es so aussieht, als würden wir segeln….. Bis heute haben wir 612 sm zurück gelegt.

Boulogne-sur-Mer ist die schönste, alte Hafenstadt, die ich bisher gesehen habe. Sie liegt auf einem Hügel weit oberhalb des Hafens und ist von einer riesigen Stadtmauer umgeben, die noch völlig erhalten ist. Man kommt nur durch die alten, ehrwürdigen Stadttore hinein, deren Türen jedoch im Laufe der Jahre verloren gegangen sind. Alle Mauern, auch die der Häuser sind aus Natursteinen erbaut und haben ihren eigenen Charme. Selbst in der Stadt führen die Straßen bergauf und -ab. Die kleinen Gassen werden durch viele Läden und Restaurants im Untergeschoß der Häuser mit Leben erweckt. Ein Traum……