Nach etlichen Wochen ist es so weit – der Segelmacher meldet sich mit einer guten Nachricht – unser neues Segel kann im Greifswald abgeholt werden… Das ist bereits letzte Woche passiert und jetzt wird es angeschlagen. Das alte Segel abschlagen, provisorisch falten und auf Steg deponieren. Dafür das neue Segeln anschlagen – es funktioniert alles ohne Probleme und es passt! Also dann schnell zum Parkplatz (hier gibt es mehr Raum als auf dem Steg) und diesmal wird das alte Hauptsegel ordentlich gefaltet und wegen der vertikalen Latten dann zusammengerollt. Als Backupsegel ist es noch immer gut genug. Zurück zum Boot und raus geht es zum Test. Das neue Segel ist sehr flach, hat keine Beulen – es ist einfach toll so etwas anzusehen. Nach 3 Stunden war es aber mit dem Segeln – kein Wind mehr, schade… Am Sonntag wird die neue/alte Sturmfock vorbereitet. Dafür muss in ca. 15 m Höhe ein zusätzlicher Vorstag (aus 8mm Dyneema) am Mast befestigt werden. Also Klettergurt an und Kletterzeug wieder aus der Tasche raus und hochgeht’s. Das Einhaken klappt – oh Wunder – ohne Probleme (Selden macht’s möglich), dagegen durchziehen des zusätzlichen Falls macht Probleme – das Seil bleibt irgendwo im Mast hängen und ich möchte die Pilotleine nicht abreisen nach gefühlten 8 Stunden klappt es dann doch, so dass dem Test nichts Wege steht. Noch zwei mal spleißen (Fall & Vorstag) und die neue Strumfock steht – man sieht aber, dass man den Vorstag viel mehr durchsetzen muss. Aber nicht mehr heute… Beim Einrollen des Segeln fällt mir auf, dass der Baum immer runter kommt und ich es mit der Dirk durchsetzen muss. Im Hafen stellen wir fest, dass der Baumniederholer wohl nicht funktioniert – die Gasdruckfeder ist defekt – durchgerostet (Selden macht’s möglich)…