Diese Überfahrt hat alles Bisherige getoppt, denn wir hatten so richtig Wind und Wellen. Die größte Böe zeigte uns 40kt. an und sonst hatten wir 25-30kt Wind. Wir segelten, nachdem wir getankt hatten so gegen 8:45 unter vollen Segeln los und mußten schon 11:00 reffen, denn wir hatten eine Geshwindigkeit von 9kt und bei jeder Böe kränkte das Boot mächtig. Nach 11 Stunden hatten wir eine Strecke von 70sm zurück gelegt. Aber wie so oft, schlief der Wind gegen 20:00 ein und Jiri warf den Motor an und wir fuhren so durch die Nacht, bis wir morgens gegen 6:00 im Hafen von Vigo festmachten.
Am Vormittag schlenderten wir wieder durch die Altstadt. Sie befindet sich auf einem Hügel und hat prächtige Bauten, die auf ca. 300 Jahre zurück blicken können. Die Straßen sind sehr steil und schmal und nur ein Netzt von Einbahnstraßen ermöglicht es den Anwohnern, vor ihren Häusern in den schmalen Straßen zu parken. Die alten Häuser aus riesigen Granitquadern haben bis zu 9 Stockwerke und sicherlich keinen Lift. Man kommt sich vor wie zu Jacks Sparrows Zeiten und wir glaubten unseren Augen kaum, auf dem einen Balkon stand er, wie das Foto beweißt.
@Jiri: Das Titelbild zeigt Cabo Finisterre, den westlichsten Punkt Europas…