Am Samstag konnten wir wegen den Windverhältnissen leider wieder nicht in See stechen und so nutzten wir die freie Zeit, um mit der Straßenbahn zuerst nach Ostende und von dort mit der Bahn nach Brugge zu fahren. Die Altstadt mit ihren gut erhaltenen Häusern, Kirchen und Kanälen haben uns in das Mittelalter versetzt. Diese Stadt ist wahrlich eine Reise wert.
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Von Dunkerque nach Nieuwpoort
nachdem Rebeca und Perry uns verlassen mussten, bat mich unser Skipper, den Block weiter zu schreiben. Da wir aus Zeitgründen die meiste Strecke nach Dankerque und auf Grund ungünstiger Windverhältnissen motort sind, wollte ich unbedingt und ausschließlich segelnd unser nächstes Ziel erreichen. Die Hafenausfahrt wird durch zwei stilisierte kleine Leuchttürme gekennzeichnet. Als wir sie noch motorend passierten, steuerte ich den Bug in den Wind und Jiri hißte das Großsegel. Mit achterlichem Wind nahm ich den Kurs nach Nieuwpoort auf. Wir segelten ca. 45 Minuten, wie kann es bei einem Anfänger auch anders sein, ich drehte mich um und enttäuscht stellte ich fest, viel weiter waren wir noch nicht gekommen. Der Kurs wurde geändert und mit ein paar Halsen( die ich auch noch üben muss) erreichten wir nach 4 Stunden aber segelnd Nieupoort und legten eine Strecke von ca. 20 NM zurück.
Es kam Starkwind auf und so waren wir gezwungen, in Nieuwpoort zu bleiben. Wir nutzen den Donnerstagnachmittag, um uns die Altstadt von Nieuwpoort im flämischen Stil anzuschauen. Ardon ist immer begeistert, neue Orte mit der Nase zu erschnüffeln und geht mutig voran. Wir folgen und haben nur ein Problem, die Mama von Jiri bei der Benutzung der ehrwürdigen Straßen im Originalzustand nicht aus dem Rollstuhl zu kippen, was immer ein Lachen von uns Dreien zur Folge hat. Am Freitag schauten wir uns Bad Nieuwpoort an, mit herrlichen Geschäften und einem großen Riesenrad am Strand.