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Lelystad-Enkhuizen und zurück II

Nein, Windsurfing ist nichts für heute…

Das Wetter heute ist super. Es ist sonnig aber leider doch schon zu kalt… An sich ist es ein super Wetter zum Windsurfen bei Bf 5-6. Nach dem Anlegen hilft Jiri einem Mann beim Anlegen, da sein Segelschiff  einen Motorschaden hat. Nachdem helfen, machen wir unser Schiff richtig fest , essen und gehen in die Stadt von Enkhuizen. Als wir das erste mal dort waren, waren viel mehr Segler unterwegs, obwohl das Wetter auch diesmal traumhaft war.

Überraschung – Treffen mit Landsleuten.

Nachdem wir zurückgekommen sind, ist Jiri auf dem Deck und ich in meinem Zimmer. Jiri sagt, wir gehen jetzt zu den Nachbarn, die zufälligerweise auch aus Tschechien kommen. Es ist schon toll, Leute zu treffen, die aus einem anderen Land kommen, und in einem anderen Land leben, aber nur während der Sommerzeit dort sind. Drüben empfangen sie uns freundlich mit essen und trinken. Ich verstehe ein paar Sätze, mehr aber nicht.

Auf dem Weg zu Schleuse am schlafenden Enkhuizen.

Es ist Sonntagmorgen 8:30 und wir legen ab. Zurück nach Lelystad. Heute ist es wieder ein super Wetter. Die Sonne scheint und der Wind ist gut. Nach 3 Stunden sind wir wieder in Lelystad. Wir packen unsere Sachen und fahren zum Batavia Stadt shoppen . auf dem Weg Richtung Deutschland merken wir, das wir das Essen auf dem Schiff vergessen haben.

So schön kann Segeln sein…

Beide Tage sind ein Traum außer den Temperaturen ,aber wenn die Sonne scheint, ist die Temperatur nicht so wichtig. Bis jetzt war an jedem Wochenende wo wir segeln waren super Segel Wetter ohne Regen und das jetzt auch noch ende September, Anfang Oktober. Wir hoffen, das auch bei dem Segeltörn zu den Friesischen Inseln das Wetter so bleibt, wie es an diesem Wochenende und den davor  war.

Lelystad – Richtung Enkhuizen…

Wir nutzen das schöne Wetter am 1.  September und fahren einfach einmal quer Richtung Enkhuizen. Das Wetter ist herrlich – Sonne, Wind ist um Bft. 3. Entgegen kommen uns auffallen vielen Trimarans, den wir nach einigen eindeutigen Handbewegung mehr Platz machen. Wahrscheinlich irgendeine Regatta…

Gegen Abend sind wir wieder zurück im Hafen, grillen ein Paar Kleinigkeit auf dem tollen Cobb-Grill.

Der Sonntag soll bewölkt sein, also unser Plan ist das Boot sauber zu machen und dann Batavia-Stad (Shopping-Center) besuchen und etwas kaufen. Es kommt auch so – bis auf das Wetter – das ist wieder sonnig und mit gutem Wind… Naja, vielleicht haben wir nächstes Wochenende wieder gutes Wetter und sind wieder in Lelystad!

 

Shana und Rebeca in Lelystad

Trotz des schönen WettDSCF1588ers in Deutschland nutzen wir das Wochenende um in Lelystad segeln zu gehen. Auch hier ist sehr gutes Wetter aber etwas windig für den Anfang. Für meine Freundin Shana war es das erste mal segeln überhaupt und es macht sehr viel Spaß. Wir stehen  früh auf, um den Tag gut nutzen zu können. Es ist auch das erste mal,  das wir alleine an und ab legen. Nach dem erfolgreichen Ablegemanöver setzen wir die Segel-volles Tuch… Das war dann doch ein bisschen zu viel für den Anfang, denn die Böe kommt überraschend schnell und es kommt fast zu einem knock- down. Schnell holen wir die Segel ein und motoren zurück in den Hafen. Hunger haben wir aber trotzdem noch und kochen  Spargel. Nach dem Essen zieht Jiri mich einem Bootsmannstuhl bis zur ersten Saling hoch, damit ich das Seil für die Flaggen auf der Backbord-Seite durchziehen kann. Auch aus 6 Metern Höhe hat man einen super Blick auf den Hafen und die Segelboote, die auf dem Ijsselmeer segeln.

Überführung nach Lelystad

Bei der Überführung soll uns Stephan helfen. Wir fahren nach der Arbeit also getrennt nach Lelystad, stellen da mein Auto auf ein Parkplatz ab (soll der Gemeinde gehören, an sich nur für Kurzpark er erlaubt, aber laut Einheimischen soll es keine Kontrollen – zumindest nicht alzu oft geben). Weiter fahren mit Stephan nach Bruinisse, wo wir kurz vor Mitternacht ankommen. Um Mitternacht soll die Marina geschlossen werden und wir haben keine Karte!!! Aber auch hier passiert nichts und auch nach Mitternacht ist alles offen. Bis wir alles in Schiff gebracht haben, ein Bier getrunken haben ist es bereits 02.00 – und wollen um 05.00 aufstehen! Also ab in die Koje… Am Donnerstag stehen wir um 06.00 auf, frühstücken kurz und verlassen die Marina. Durch die erste Schleuse (mit Bluemarlin) fahren wir durch die Oosterschelde zu der Zeelandbrug. Diese muss auf Grund der geringen Höhe für uns aufgemacht werden, was auch nach einer kurzen Pause passiert. Wir motoren weiter zu Roompot-Schleuse und Brücke, die bedauerlicherweise nicht zu eröffnen ist und hat allerdings nur 20m Höhe über Wasser. Unser Schiff hat Masthöhe von ca. 19,5m + Funkantenne… Auch die Rücksprache mit dem ex Eigner bringt kein Licht in diese Angelegenheit – kommen wir durch oder nicht? Also müssen wir beim Niedrigwasser durchfahren. Wir haben Glück, das Niedrigwasser erreicht ein Minimum gegen 11.30!