Von Stralsund nach Lubmin

Nach dem Verlassen der Marina beeindruckte uns die neue Brücke, die das Festland mit der Insel Rügen verbindet. Vor derZiegelgraben- Klappbrücke mussten wir ein paar Runden bis zu deren Öffnung drehen. Jiri kam doch tatsächlich mit der Tute an und ich musste den Anweisungen des Skippers folge leisten und uns durch lautes Hupen bemerkbar machen.  (Wie peinlich war das denn) Zum Glück erreichten wir nach ca. 5 Stunden Lubmin und was war, die Boxen waren ungewohnt klein. Wir waren halt verwöhnt. Doch wir mussten uns an den „Ossicharm“ mit dem Restaurantschiff Namens  „Mein Vaterland“gewöhnen, da wir in den Wintermonaten das Boot für unsere große Reise ins Mittelmeer vorbereiten wollten.

 

von Kiel nach Gedser

der Hafen von Gedser war sehr schwierig zu finden. Die Einfachheit des Landes strahlt eine Ruhe aus und man fühlt sich in die Vergangenheit zurück versetzt, in der noch alles bescheiden war. Wir mußten lange durch den Ort laufen, bis wir ein Restaurant fanden, mit den unseren nicht zu vergleichen. Dennoch habe ich im Hafen das bisher teuerste Eis gegessen, die kleine Kugel kostete 3,00€.

von Brunsbüttel durch den NOK nach Kiel

Man muss es einfach mal erlebt haben. Wir mit unserem „kleinen Boot“ zwischen den gewaltigen Containerschiffen und dann die riesige Schleuse; und wir hatten sie für uns ganz allein und auch noch kostenlos!

1sm vom Kanal haben wir in der ersten Marina in Kiel angelegt. Ich wußte nicht, dass ich am nächsten Tag den bisher schlimmsten meines Lebens erleben würde. Ohne große Vorwarnung sind wir mit Ardon zum Tierarzt da wir dachten, er hat eine Blasenentzündung. Die Diagnose war iroperablerProstatakrebs und er musste eingeschläfert werden. Ein Trost ist, er hatte keinen langen Leidensweg wie ihn sein Frauchen immer noch hat. Er fehlt mir unsagbar.

Zwei Tage Norderney mit Häschenparty

Der Wind stand ungünstig und so beschlossen wir, zwei Tage auf Norderney zu verbringen und uns etwas auszuruhen. Unser Zeitplan, am 01.10.2016 in Lubmin zu sein, um Rebeca und unsere Enkelkinder Tini (14) und Vinci (10) für ein Wochenende mit an Bord zu nehmen wurde dadurch für uns straffer. Wir spazierten am späten Nachmittag Richtung Statt. Der Weg führte uns entlang an Wiesen, die ein Naturschutzgebiet begrenzten. Wie immer lief Ardon unangeleint und die neue Umgebung schnüffelnd erkundend mal vor und mal hinter uns. Wir gönnten uns einen Restaurantbesuch bei einem Griechen, dessen Gastfreundschaft und Höflichkeit zu wünschen übrig ließ. (Es gab nur einen kleinen Ouzo und dazu nicht von guter Qualität) Auf dem Heimweg haben wir zum Glück Ardon angeleint. Wir trauten unseren Augen nicht – auch nicht unser Hund. Auf den Wiesen links und rechts des Weges, der zum Hafen führte, saßen Häschen über Häschen und grasten vor sich hin. Wir erfuhren, dass die Häschen eine Plage sind und eine Bedrohung für die Deiche darstellen, da sie diese unterhölen. Vielleicht liegt es daran, dass alle Hundebesitzer ihre Hunde anleinen? und das noch zum großen Bedauern unserer Vierbeiner!